Während andere Hersteller immer noch versuchen, mit äußerst kompakten Gehäusen eine authentische und nachdrückliche Tiefbass-Reproduktion zu realisieren, ist sich Wilson Audio der physikalischen Grenzen bewusst. Das Streben nach einer glaubhaften und akustisch natürlichen Wiedergabe der tiefsten Bereiche in der Region von 10 bis 40Hz erlaubt schlichtweg keine Kompromisse. Ein Grund, weshalb man im WATCH Dog, im Thor’s Hammer und auch beim neuen Subsonic nicht auf zwar hochentwickelte, aber auch stets problembehaftete DSPs, EQ-Kurven oder andere Hilfsmittelchen zurückgreift, die für einfache Designs notwendig sind. Alle genannten Subwoofer im Wilson Audio-Portfolio realisieren diesen ultratiefen Frequenzbereich aufgrund entsprechender Gehäusegröße, Konstruktion und insbesondere auch den innovativen Treibern mit enormer Auslenkung.
Im Subsonic kommen drei Dual-Spider-Woofer zum Einsatz, die in ähnlicher, zweifacher Ausführung auch im Thor’s Hammer verbaut sind. Selbst der subsonische Bereich wird hier kraftvoll abgebildet, gleichzeitig harmoniert die Komponente perfekt mit praktisch jedem Wilson Lautsprecher und arbeitet im kritischen Bereich der mittleren und oberen Bässe nahtlos mit diesen zusammen. Mit seiner extremen Kraft und dem außerordentlichen Tiefgang gehen also auch eine hohe Geschwindigkeit und Präzision einher.
Gehäuse-Optimierungen
Neben den Tönern spielen auch weitere Details für die Gesamtperformance des Subsonic eine entscheidende Rolle. Wilson Audio setzt beim Subsonic auf ein qualitativ hochwertiges Metall-Finish, das auch vielen Lautsprechermodelle des Herstellers zu eigen ist. Das interne Versteifungsmaterial ist Wilson Audios proprietäres HDF-Material, welches auch im Thor’s Hammer zum Einsatz kommt und auch das Gehäuse selbst besteht erwartungsgemäß aus dem bewährten wie audiophilen X-Material. Mit seiner enormen Härte und Dichte bringt das Material die vermeintlich unvereinbaren Charakteristika von hoher Steifigkeit und besten Dämpfungseigenschaften gekonnt zusammen. Die näherungsweise vollständige Auslöschung von Gehäuseresonanzen ist zweifellos ein Schlüsselelement für eine authentische Musikreproduktion und für eine exzellente Basswiedergabe im Besonderen.
Dual-Spider-Tieftöner
Die „Dual Spider“ Langhub-Tieftöner realisieren ihr imposantes Kraftpotential bereits in Gehäusen mit vergleichsweise kompakten Abmessungen. Das gelingt, wie bereits erwähnt, vor allem dank des extrem ausgeprägten Membranhubs. Allerdings muss man berücksichtigen, dass bei immer größer werdender Auslenkung die Kolbenbewegung stets weniger linear abläuft. Weicht die Kolbenbewegung von ihrem perfekten, vollständig geradlinigen Verlauf ab, entstehen Verzerrungen. Dank des Dual-Spider-Designs kann Wilson Audio die Linearität praktisch vollständig aufrechterhalten. Und zwar im Bereich von Messwerten, die man eher einem hochwertigen Verstärker zuordnen würde als Lautsprechern oder gar Subwoofern.
WilsonGloss Farboptionen
Der Wilson Audio Subsonic wird im exklusiven WilsonGloss-Verfahren vollendet, welches aus sieben individuellen Verfahrensschritten besteht. Es handelt sich um den gleichen Prozess, der auch bei den konventionellen Lautsprechern des Herstellers aufgewendet wird. Neben den fünf Standardfarben kann man auch aus einer sehr breiten Palette von Custom-Farben wählen, um den Subwoofer perfekt an die eigenen Räumlichkeiten anzupassen.
Technische Daten
- Treiber
- Tieftöner: 3x 12“ Dual-Spider
- Gehäusetyp: Front Ported
- Empfindlichkeit: 87dB @ 1 Watt @ 1 Meter @ 1kHz
- Impedanz: 4 Ohm
Frequenzgang: 10Hz – 150Hz +0, -3dB - Abmessungen: 165,25cm x 45,87m x 69,09cm (HxBxT mit Spikes)
- Gewicht: 229kg
- Gewicht mit Verpackung: 310,7kg