Wilson Audio TuneTot

Als kleinste Komponente ist der TuneTot auch der günstigste Lautsprecher im Sortiment, der Einstiegsklasse kann man ihn allerdings keinesfalls zuordnen. Höchste Verarbeitungsqualität, makelloses Finish, exklusive Treiber und natürlich das geballte akustische Know-How inklusive der zahlreichen, patentierten Technologien und innovativen Materialien der Lautsprecherschmiede aus den USA kommen in diesem Kompaktlautsprecher zusammen. Die gleichen Ingenieure, die auch die WAMM Master Chronosonic entwickelt und gebaut haben, waren bei der TuneTot am Werk. Das Gehäuse und die Treibertechnologie stammt direkt aus den Modellen Alexx und Sabrina. Und schließlich gelten auch für jeden TuneTot die identisch hohen Qualitätsansprüche wie für alle anderen Lautsprecher aus dem Hause Wilson Audio. Kein Lautsprecher verlässt das Werk, ohne akribisch genau geprüft worden zu sein. Sowohl aus akustischer als auch aus handwerklicher Sicht.

Zeitliche Kohärenz und korrekte Gruppenlaufzeiten sind seit der Unternehmensgründung ein absolut zentrales Element in der Philosophie von Wilson Audio. Nicht umsonst betreiben die Ingenieure, insbesondere bei den größeren und modularen Designs, einen derart hohen Aufwand. Der Umstand, dass alle Frequenzen zeitgleich beim Hörer eintreffen, ist für eine authentische Musikwiedergabe elementar und so steht auch bei der TuneTot die zeitrichtige Wiedergabe im Fokus. Hier setzt Wilson Audio auf einstellbare Spikes aus austenitischem Edelstahl, die gleichzeitig für eine hervorragende Entkopplung vom Untergrund sorgen. Eines der beiden Spikepaare ist in seiner Länge anpassbar und kann, je nach Aufstellungsort, vorne oder hinten am Lautsprecher befestigt werden. Eine ebenso präzise wie simple Installationsanleitung für die korrekte Aufstellung in jeder Umgebung liegt den Lautsprechern bei.

Seinen kompakten Abmessungen zum Trotz realisiert der Wilson Audio TuneTot eine erstaunliche Grob- wie Feindynamik, enorm hohe Auflösung, Struktur und Transparenz und verkörpert die akustische Maxime des Herstellers in kleinster Form.

Bis ins letzte Detail durchdachtes Gehäuse

Maßgeschneiderte Verbundmaterialien weisen gegenüber Materialien, die lediglich aus einem Element bestehen (z.B. Aluminium), verschiedene Vorteile auf. Wie der Name schon verrät, bestehen Verbundmaterialien aus mehreren Werkstoffen und so kann jeder einzelne Stoff individuell auf jeweilige Designaspekte hin optimiert werden. Wilson Audio griff bei der Entwicklung und Optimierung des Gehäuses und dessen Geometrie, wie bei allen Lautsprechern, auf die Laservibrometrie zurück. Das Ergebnis ist eine Komposition aus zwei proprietären Verbundstoffen – der bewährten Kombination aus X-Material und S-Material. Doch auch die Formensprache wurde akribisch geprüft und den Ergebnissen entsprechend überarbeitet. Während geradlinige Boxengehäuse einfach in der Fertigung und daher kostengünstig sind, entschied man sich bei der TuneTot auf ein asymmetrisches Design. Keine zwei Oberflächen im Gehäuse sind parallel, damit werden Reflektionen im Gehäuse effektiv vermieden. Um diese Reflektionsminimierung noch zu intensivieren, setzt man zudem auf das interne Reflektionsmanagement-System, das auch in der Alexa Serie 2 zum Einsatz kommt.

ISObase Plattform und Standfuß

Kompakt- oder Regallautsprecher werden häufig nicht auf Ständern, sondern – nomen est omen – auf einem Regal oder auch einem Schreibtisch oder Lowboard platziert. Die Interaktionen, die zwangsläufig zwischen Lautsprecher und Oberfläche stattfinden, sorgen für Verzerrungen und tonale Verfärbungen. Um dem entgegenzuwirken, bietet Wilson Audio die ISObase an, die exakt aufgrund dieser Problematik entwickelt wurde. Sie eignet sich perfekt, wenn der TuneTot z.B. auf Holzoberflächen positioniert werden soll. Stellt man den Lautsprecher auf diese Plattform, werden die sonst auftretenden Resonanzen zwischen Box und Oberfläche, auf der der Lautsprecher stehen soll, drastisch minimiert. Die ISObase besteht aus Wilsons bewährten Verbundmaterialien sowie neu entwickelten Polymeren für perfekte Dämpfungseigenschaften und sorgt für eine zukunftsweisende Entkopplung zwischen Lautsprecherkomponente und Untergrund. Die Plattform ist in fünf unterschiedlichen Farben und vier Metalloberflächen erhältlich.

Für die Aufstellung auf Ständern gibt es zusätzlich den TuneTot Stand, der optisch perfekt zu den Kompaktlautsprechern passt und außerordentlich hohe Stabilität bietet. Geringe Resonanzen und die perfekten Grundvoraussetzungen für eine zeitrichtige Wiedergabe bringt der Standfuß ebenfalls mit.

Individualisierungsmöglichkeiten

Für die TuneTot hat Wilson Audio neue WilsonGloss Farben zu der bereits breiten Palette an verfügbaren Farboptionen hinzugefügt. Quartz, Ivory, Crimson Satin, Carbon und Teak stehen u.a. neben Schwarz und Clear zur Verfügung. Auch zwei neue eloxierte Finishes sind möglich.

Wer die Lautsprecher am liebsten ohne Abdeckung aufstellen möchte, kann optional den TuneTot Ring verwenden, der die sichtbaren Montagebereiche am Tieftöner elegant überdeckt. Der Ring wird aus 6061-T6 Aluminium gefertigt und ist in vier Farben erhältlich. Abdeckungen für den gesamten Lautsprecher sind ebenfalls verfügbar. Der Rahmen besteht dabei aus X-Material, der mit akustisch transparentem Stoff (verfügbar in sechs Farben) überzogen ist.